Gruppenfoto in Riva
 
 
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2024-10: Tour de Montana 2.0 startet 2024 wieder in Hochstädten

Unterstützung durch Sebastian Rode und John Degenkolb.

Das Team Bensheim der Tour der Hoffnung organisiert gemeinsam mit dem Förderverein Hochstädten wieder ein Benefiz-Event für ambitionierte Radsportler - unterstützt von Promis wie Sebastian Rode und John Degenkolb.

Eintracht-Profi Sebastian Rode ist noch wenige Wochen in Reha, will aber bald wieder fit sein. Radrennfahrer John Degenkolb ist fit, wird im kommenden Jahr aber voraussichtlich nicht dabei sein können, weil er im Juni mitten in den Vorbereitungen für die Tour de France steckt. Die Heppenheimer Top-Radsportlerin Catherine Rossmann ist im vorderen Odenwald regelmäßig unterwegs und klettert bevorzugt via Hochstädten Richtung Kuralpe hinauf. „Das ist meine Hausstrecke!“

 

Alle drei sind nicht nur eng mit der Region verbunden, sondern auch Teil der Tour de Montana 2.0. Die nächste Auflage des großen Benefiz-Events für krebskranke Kinder findet am 15. Juni 2024 statt. Start und Ziel ist wieder das Hochstädter Haus.

Das Team Bensheim der Tour der Hoffnung macht derzeit mobil, um möglichst viele Teilnehmer auf den Sattel zu bringen. Nach der erfolgreichen Veranstaltung 2022 wird es im kommenden Jahr wieder zwei attraktive Mountainbike-Strecken geben, aber auch für Rennradfreunde wird ein begleiteter Straßenkurs ausgewiesen. Das war vor zwei Jahren nicht der Fall. Partner ist erneut der Förderverein Hochstädten, der das Hochstädter Haus betreibt. Der neue Vorsitzende Carsten Scholz und sein Stellvertreter Jürgen Pfliegensdörfer vom Team Bensheim stellten die Details jetzt beim Hauptsponsor, der Sparkasse Bensheim, im Detail vor. Vorstandsvorsitzender Johannes Erich Schulz begrüßte die Gäste in der Cupola des ehemaligen Mercure Hotels, das aktuell als Geschäftsstelle dient.

„Wir möchten die 700 Teilnehmer vom letzten Mal auf jeden Fall toppen“, betonte Carsten Scholz über den Dächern von Bensheim. Angesprochen sind sowohl ambitionierte Radsportler als auch Freizeitbiker und Familien. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Vereine, Firmen und Sponsoren. Besonders Unternehmen können den Termin nutzen, um Teamgeist und Solidarität zu zeigen. In Zusammenarbeit mit der Wirtschafts-Vereinigung Bensheim will man möglichst viele Radler aus Bergsträßer Firmen auf die Strecken schicken: 35 Kilometer und 1100 Höhenmeter warten auf ambitionierte Mountainbiker, eine abgespeckte Tour bietet Freizeitsportlern 24 Kilometer und 650 Höhenmeter durch eine landschaftlich reizvolle Region. Die lange Variante sei in vier bis viereinhalb Stunden gut zu bewältigen, so der sportliche Leiter Erhard Friedrich beim Pressegespräch. Die ersten Starts sind ab neun Uhr möglich.

 

Die Straßentour wird von der Polizei begleitet, um sicher und ungestört rollen zu können. Man ist froh, nach längerer Abstinenz wieder einen attraktiven Kurs auf Asphalt anbieten zu können, so Carsten Scholz. Als vierte Option ist eine Walking- beziehungsweise Wander-Version in Arbeit, die sternförmig Richtung Hochstädten verlaufen soll. Durch diese Wahlmöglichkeiten erhofft sich der gemeinnützige Verein eine breite Beteiligung aus der Bevölkerung und viel Geld für die gute Sache. Vor zwei Jahren kamen die Veranstalter an nur einem Tag auf einen Reinerlös in Höhe von 127 700 Euro. In den beiden Jahren zuvor musste das Team zwei bereits durchorganisierte Touren aufgrund der Pandemie absagen. Umso mehr freut man sich jetzt, wieder im zweijährigen Turnus an den Start gehen zu können.

„Das Areal rund um das Hochstädter Haus ist wie gemacht für eine solche Outdoor-Veranstaltung, eine ideale Location“, so Jürgen Pfliegensdörfer, der erneut auf Doris Walter alias Fraa vun Bensem als Schirmherrin zählen kann. „Man arbeitet gemeinsam für eine Sache und auf ein Ziel hin. Und jeder einzelne weiß, was er Gutes bewirken kann“, so Doris Walter, die das Team seit Jahren unterstützt und die siebentägige Tour de Riva von 2017 als wichtigste Veranstaltung ihrer 40-jährigen Karriere als Bensheimer Symbolfigur bezeichnet: „Ein Monument!“ Damals wurden insgesamt 500 777 Euro eingespielt. Die Krönung im Portfolio des Bensheimer Teams.

Die Empfänger sind Kinderkrebskliniken und Palliativeinrichtungen, betroffene Familien und thematisch relevante sowie mit dem Team verzahnte Projekte in der Region und darüber hinaus. Es geht um Hilfe für Kinder, die schnell und gezielt dort ankommt, wo sie benötigt wird, so Finanzvorstand Ralf Vesper, der auf eine baldige Eurospritze hofft: „Die Vereinskasse könnte etwas voller sein!“

Das Engagement der Sponsoren ist bislang ordentlich, viele spendieren mehr als in den letzten Jahren, so Vesper. Weitere Unterstützer werden aber nicht abgewiesen, wie die Fördervereins-Vorsitzende Susanne Sartorius lächelnd betont. Man freut sich darauf, gemeinsam wieder für die gute Sache in die Pedale zu treten. Ihr Vereinskollege Veit Held hatte damals unter dem Titel „1000 Höhenmeter von Hochstädten“ angeregt, eine Radtour zu organisieren. Im Dialog mit dem Team Bensheim wurden bald Nägel mit Köpfen gemacht. Mit der Version 2.0 will man nächstes Jahr an den Erfolg der Premiere anknüpfen.

Doch zuvor wartet eine aufwändige Organisation, die nochmals optimiert werden soll. Neben der Präsenz von Feuerwehren aus Bensheim und Hochstädten sowie dem DRK soll auch der Service für die Teilnehmer verbessert werden, so Romed Klein, im Team Bensheim der Tour der Hoffnung stellvertretender Vorsitzender für den Bereich Logistik. Man biete Teilnehmern beispielsweise die Möglichkeit, ihr Rad garantiert sicher parken zu können - auch ohne eigenes Schloss. Die teuren Bikes werden beaufsichtigt, während die Radler die Kulinarik und Geselligkeit am Hochstädter Haus genießen können. Auch in puncto Gastronomie wollen die Macher noch einen Zahn zulegen und die Logistik flüssiger machen. Erstmals wird auch der Goethebrunnen in diese besondere Tour der Hoffnung integriert.

 

„Besser kann man den Tag doch nicht beginnen“, sagt Catherine Rossmann über eine Radtour am Morgen. Am liebsten vor der Arbeit in der Kanzlei. Der Odenwald ist das bevorzugte Trainingsrevier der Rechtsanwältin, die 2023 die Tour Transalp gewonnen hat. Als schnellste von elf Frauen hat sie das Ziel im italienischen Arco am Gardasee erreicht. Ein Tagespensum von 200 Kilometern mit 4000 Höhenmetern ist für die Radrennfahrerin mit Triathlon-Erfahrung keine Seltenheit. Bei der Tour de Montana 2.0 gehört sie zu den prominenten Unterstützern - genauso wie ihr Sportkollege John Degenkolb, der bereits Sprint- Klassiker wie Paris - Roubaix und Mailand - Sanremo sowie mehrere Etappen der Tour de France und des Giro d’Italia gewonnen hat. Bei Paris - Roubaix 2023 war er Teil der Spitzengruppe, die das Rennen entschied, kollidierte aber 18 Kilometer vor dem Ziel mit dem späteren Sieger Mathieu van der Poel und wurde Siebter. In Bensheim kommentierte er den Unfall unprätentiös als ärgerlichen Patzer: „In einem solchen Moment bremst keiner, das war natürlich tragisch!“

Am 15. Juni wird er wahrscheinlich nicht dabei sein können. Zwei Wochen später beginnt die Tour de France. Außerdem hat seine Frau Laura an diesem Tag Geburtstag. Mit seiner Familie lebt er in Oberursel - und ist großer Fan von Eintracht Frankfurt. Die Begegnung mit Sebastian Rode in der Bensheimer Sparkasse war für ihn daher besonders reizvoll. Der Kapitän hatte sich eine Sehnenverletzung in der Wade beim Conference-League-Spiel gegen den FC Aberdeen im September zugezogen und muss weiterhin pausieren. „Ich hoffe, dass die Reha in zwei, drei Wochen abgeschlossen werden kann“, so der gebürtige Seeheimer. Die Stirnnarbe aus dem Foulspiel im Finale der Europa League gegen die Glasgow Rangers ist noch immer zu sehen. „Mal mehr, mal weniger“, so Rode, der nach einem Foul von John Lundstram in der fünften Minute am Kopf blutend auf dem Rasen liegen blieb. Am Ende haben die Frankfurter den Pott geholt.

Sebastian Rode gehört zu den langjährigen Unterstützern des Teams Bensheim und war auch 2022 mit dabei. Er bevorzugt das Mountainbike und freut sich auf den nächsten Start im Sommer ’24. Auch John Degenkolb will fleißig „die Werbetrommel rühren“ und möglichst viele Teilnehmer für das Event begeistern.

Bilder und Bericht: Bergsträßer Anzeiger

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